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Die Niederlande mit Hoppalas

Andrea Grundner | 23. Februar 2016

Im Auftrag unserers Kunden, den Drauradweg Wirten, ging es für ein Wochenende nach Utrecht auf die "Fiets en Wandelbeurs" - eine Messe für Rad- und Wandertourismus. Was wir auf der Reise, abgesehen von der Messe, erlebt haben, möchten wir euch nicht vorenthalten:

Freitag, 19. Februar, Tagwache um 4 Uhr. Bereits um 5 Uhr haben wir, Claudia Tscherne und Andrea Grundner, uns am Klagenfurter Flughafen getroffen. Niemand hat verschlafen und abgesehen von ein paar Polsterfalten im Gesicht waren wir topfit und bereit für unsere Reise in die Niederlande. Der Flug nach Wien verlief unspektakulär und ohne Komplikantionen.

Aber dann ... in Wien gelandet hieß es "schnell sein", um den Anschlussflug zu erwischen. Laut Plan lagen zwischen Ankunft aus Klagenfurt und Abflug nach Amsterdam nur 30 Minuten. Außer Puste am Gate eingetroffen. Flug verspätet sich. Halb so wild - so blieb dann Zeit für einen gemütlichen Kaffee.

Ganz entspannt ging es dann ans Bording, mit dem Bus über das Rollfeld zum Flugzeug. Früh genug, um zu bemerken, dass der Laptop wohl noch beim Gate auf seine Weiterreise wartet. Zum Glück wurde die Laptoptasche nicht gleich als Bombe "identifiziert", sondern unversehrt zu uns ins Flugzeug nachgeliefert.

 
Goedendag Amsterdam!

Am Flughafen Amsterdam standen wir dann vor der Herausforderung eine Wert-Karte für die niederländischen Züge zu kaufen und einen geeigneten Betrag aufzubuchen. Die Verkäuferin hat sich bestimmt gedacht: "Die zwei haben ja gar keine Ahnung was sie wollen". Naja, so wirklich gewusst was wir wollten haben wir ja wirklich nicht, aber immerhin wussten wir, dass es zuerst nach Amsterdam gehen soll für eine kleine Sightseeing-Tour. Den Zug dorthin haben wir nur auf gut Glück gefunden und erst als wir in Amsterdam Centraal eingetroffen sind wussten wir, dass wir auch den richtigen Zug genommen haben.

Noch "schnell" zu den Schließfächern, damit wir die Stadt ohne Gepäck erkunden konnten. Die Schließfächer befinden sich in der Nähe vom Bahnsteig 1; unser Zug ist in etwa auf Bahnsteig 374 angekommen. Nachdem dieses "Hindernis" überwunden wurde ging es endlich ans Sightseeing. Ein Spaziergang durch die Innenstadt, eine Bootsfahrt in den Grachten und die niederländische Kulinarik bescherten uns bei strahlendem Sonnenschein einen schönen Nachmittag.

Die Reise geht weiter
Am Nachmittag waren wir dann doch schon etwas müde und freuten uns auf die nur 30-minütige Fahrt in unser Hotel in Breukelen. Tja, hätten wir den richtigen Zug genommen, dann wäre es wohl bei 30 Minuten geblieben. Da dem aber nicht so war, hat die Fahrt doch 1,5 Stunden gedauert; und wir mussten auch !nur! zwei Mal umsteigen. Im Nachhinein haben wir das natürlich postiv gesehen: für 30 Minuten bezahlt und 90 Minuten bekommen.

Der Abend im Hotel verging ohne weitere Hoppalas und wurde mit einem leckeren Essen im Hotelrestaurant beendet. Gut geschlafen, frisch und munter begann dann der nächste Tag, wo sich gleich am Morgen eine von uns beiden aus dem Hotelzimmer ausgeschlossen hat und eine neue Schlüsselkarte bei der Rezeption holen musste.

 

Der Messtag und auch der Abend verliefen ohne Komplikationen oder Missgeschicke. Das waren wir dann ja schon fast nicht mehr gewohnt. Auch der Sonntag war tagsüber noch recht problemlos. Ein spannender Messetag und viele Interessierte, die sich über einen Rad- oder Wanderurlaub in Kärnten informiert haben.

Gegen 16 Uhr hieß es dann Aufbruch zum Flughafen Amsterdam und Heimreise. Der Weg zum Utrechter Bahnhof war aber leider kein Spaziergang. Es herrschte ein ordentlicher Sturm, der Haare, Koffer und Kleidung durch die Gegend wirbelte. Immerhin den richtigen Zug erwischt und zeitgerecht beim Flughafen angekommen.

Achtung, Achtung

Beim Verlassen des Bahnsteiges hat es eine von uns beiden geschafft beim Auschecken mit der Bahnkarte einen Alarm auszulösen. Sofort war ein Schaffner zur Stelle und hat uns als vermeintliche Schwarzfahrer gerügt. Wie es sich dann aber herausgestellt hat, haben wir bereits am Freitag an einem Bahnhof nicht ausgecheckt. So sind wir laut System mehr als 24 Stunden mit der Bahn gefahren, was natürlich Geld kostet, Geld welches wir nicht mehr als Guthaben auf der Karte hatten. Nach ewigen Minuten beim Schalter wurden unsere Daten aufgenommen. Das Geld was nun zu viel abgebucht wurde, sollte aber in den nächsten Tagen wieder auf unserem Bankkonto sein.

 

Ende gut, alles gut? Nicht ganz! Beim Check-In-Schalter am Flughafen angekommen, wurden wir gleich darüber informiert, dass aufgrund des Sturmes mit einer gröberen Verspätung zu rechnen ist und wir den Anschlussflug in Wien nach Klagenfurt wahrscheinlich nicht mehr schaffen werden. Wir wurden aber gleich beruhigt, dass wir im Fall des Falles ein Hotelzimmer in Wien erhalten. Die Angst davor im Flughafen Wien zu übernachten war dann mal genommen, aber es folgte weitere Angst. Angst als das Flugzeug mit fast 2 Stunden Verspätung im Sturm über Amsterdam im die Lüfte ging. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere Fluggast ein wenig Herzklopfen hatte. Wir natürlich nicht. ;-)

 

30 Minuten nach geplantem Start der Maschine nach Klagenfurt sind wir dann erst in Wien gelandet, aber der Pilot hat es wohl gut gemeint mit uns und auf uns gewartet. Die anderen Fluggästen waren vielleicht nicht begeistert, dass sie wegen uns Verspätung hatten, aber uns war das nur sehr recht. Es war ein langer Tag, der schlussendlich sicher und und ohne Verluste gegen Mitternacht im "Heimathafen" Klagenfurt geendet hat.

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